Knigge-Tage an der Geschwister-Scholl-Schule
Leimen-St. Ilgen, 27. Mai 2025 – Höflichkeit, respektvolles Auftreten und sicheres Verhalten in gesellschaftlichen Situationen – all das stand am 26. und 27. Mai im Mittelpunkt der Knigge-Tage an der Geschwister-Scholl-Schule in Leimen-St. Ilgen. Das Projekt, das durch Unterstützung der Volkshochschule und der erfahrenen Knigge-Trainerin Eliette von Gemmingen stattfand, richtete sich an die Schülerinnen und Schüler des achten Jahrgangs.
Der Projekttag, benannt nach dem bekannten Benimmratgeber Adolph Freiherr von Knigge, stand ganz im Zeichen von Höflichkeit, des respektvollen Miteinander und der Alltagskultur. Ziel war es, soziale Kompetenzen zu stärken und die Bedeutung von guten Umgangsformen im schulischen sowie im privaten Alltag zu verdeutlichen. „Was wird in der heutigen Zeit von euch erwartet?“, so fand Frau von Gemmingen sofort Zugang zu den Schülerinnen und Schülern, welche bereits durch ihre absolvierten Praktika aus ihren Erfahrungen berichten konnten. So wurden Schlüsselqualifikationen genannt wie Kommunikationsfähigkeit. Hierbei wurde den Jugendlichen eindrücklich erläutert, weshalb der erste Eindruck zählt und weshalb vor allem durch nonverbale Kommunikation mehr zum Ausdruck gebracht wird als gedacht. In kleinen Rollenspielen lernten die Jugendlichen unter anderem den richtigen Händedruck, wie man sich in einem Vorstellungsgespräch angemessen präsentiert, worauf man bei Tisch achten sollte und welche Gesprächsthemen angemessen sind. Auch das Thema digitale Kommunikation spielte eine Rolle: Wie schreibe ich höfliche E-Mails? Was gehört sich in sozialen Netzwerken – und was nicht? „Es geht nicht um starre Regeln, sondern um Haltung und Wertschätzung“, betonte Eliette von Gemmingen, die mit viel Engagement und Humor durch die beiden Projekttage führte.
Die Knigge-Tage bildeten zugleich den krönenden Abschluss eines umfassenden sozialen Lernprojekts, das das gesamte achte Schuljahr begleitete. Lehrkräfte und die Schulsozialarbeit arbeiteten dabei Hand in Hand, um den Jugendlichen Werte wie Respekt und persönliche Verantwortung zu vermitteln.
